Abteilung Schach/ SG Neukirchen Erzgebirge
Training Donnerstags in der Oberschule, Hauptstraße 56

In Gedenken


Nachruf
Liebe Schach- und Sportfreunde

Am 24.12.2015 verstarb nach kurzer
schwerer Krankheit unser Schachfreund

Dr. Wolfgang Uhlig.

Wolfgang war seit 1948 Mitglied in unserem
Schachverein und hat sich in den vergangenen
67 Jahren mit unermüdlichem Engagement 

um dessen Belange gekümmert.
Seit 1950 war er ununterbrochen mit wechselnden
Funktionen in der Vereinsleitung tätig, vom
kommissarischen Abteilungsleiter mit 15 Jahren,
Mannschaftsleiter, Sektionsleiter, Kassierer,
Organisator und zuletzt als Schatzmeister hat er
in all den Jahren mit seiner offenen, ehrlichen
und ruhigen Art die Schachabteilung der SGN
entscheidend geprägt und voran gebracht.
Viele Ehrungen und Auszeichnungen hat er
deshalb erhalten!
Bis zuletzt hat Wolfgang an den Punktspielen
des SSV und der Chemnitzer Verbandsliga
teilgenommen und in dieser Zeit 817 Wettkämpfe
absolviert.
In seinem Sinne, sportliche Fairnis und gegenseitige 
Achtung, wollen wir unseren Schachverein
weiterführen und damit sein Wirken ehren und erhalten.
Wir werden ihn sehr vermissen!

Für mich war Wolfgang immer ein guter und väterlicher
Freund, der mir in den vergangenen 47 Jahren stets
ein Vorbild war!

Ulrich Popp
Ltr. Abt. Schach der SG Neukirchen
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  Liebe Schachfreunde

Am 4.6.2018 verstarb nach kurzer schwerer Krankheit unser Schachfreund Peter Fischer.

Peter trat am 1.9.1992 unserem Verein bei und hat in den über 25 Jahren seiner ununterbrochenen Mitgliedschaft immerhin 240 Punktspiele absolviert.
Außerdem nahm er an vielen nationalen und internationalen Turnieren mit Erfolg teil!
Von 1994 bis 1997 hat er als Mitglied der 1. Mannschaft in der 2. Landesklasse gespielt und dort 
wertvolle Punkte erzielt! 1997 bis 2003 spielte Peter in der Bezirksliga und stieg mit der 1. Mannschaft erneut in die 2. LK auf. 
Bis zum Schluss hat er an vorderen Brettern in der 2. und 3. Mannschaft wertvolle Punkte erkämpft!
Wir verlieren in ihm einen guten Schachspieler und ich einen Freund.

Wir werden sein Andenken im Verein pflegen und bewahren!

Ulrich Popp, 6.6.2018

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Nachruf Gerd Schwier

 


Unser Gerd Schwier verstarb plötzlich und unerwartet am 21.2. im Alter von fast 73 Jahren. Er war mit Unterbrechung insgesamt 34 Jahre Mitglied im Verein. Eingetreten ist er mit seinem Bruder Manfred am 1.9.1966. Beide waren spielstarke und immer freundliche Schachfreunde. Ihnen maßgeblich zu verdanken war Aufstieg in die DDR-Leistungsliga 1971. Leider musste Gerd wegen des Studiums und seiner neuen Arbeitsstelle in Bitterfeld 4.6.1973 den Verein verlassen. Zurück in Chemnitz spielte er viele Jahre bei Lok Karl-Marx-Stadt (heute USG Chemnitz), weil er in der Nähe wohnte und auch höherklassig spielen konnte. Aber er hatte uns nie vergessen. Am 1.10.1993 zog es ihn wieder zu seinen alten Verein nach Neukirchen zurück, wo er erst die 1. Mannschaft (2. Landesklasse) und später die 2. Mannschaft (Bezirksliga) verstärkte.

247 Punktspiele absolvierte er insgesamt für Neukirchen, davon gewann er 61-mal, spielte 68-mal Remis, hatte 59 Niederlagen und nahm an 59 Blitz-Turnieren teil. Vor allem das Blitzschach hatte es ihm in all den Jahren angetan. Bis zuletzt nahm er mit Erfolg an fast allen Turnieren in Chemnitz und Umgebung teil!

 

UPo.
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Dr.-Ing. Gerd Schwier verstorben

Günter Schmidt, 21.2.2021

Druckversion

 

Am Sonntag, den 21.02.2021, verstarb das Mitglied des SV ROCHADE Chemnitz e. V., unser Schachfreund Gerd Schwier. Er wäre am 17. April 73 Jahre alt geworden.
Gerd war ein in Chemnitz und Sachsen erfolgreicher und bekannter Schachfreund. Aktiv spielte er zuletzt bei der SG Neukirchen e. V. Bis zum Eintritt ins Rentenalter führte er in Chemnitz ein Unternehmen für Drahtziehtechnik.
Die Chemnitzer Schachfreunde und unser Förderverein verlieren in ihm einen sympathischen, stets freundlichen und hilfsbereiten Schachfreund.
















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 Gunnar Fischer verstorben



Hier spielte Gunnar gegen Ingo Dietsch (links)



Für uns Schachfreunde völlig unerwartet verstarb am 01. Mai 2021 unser Mannschaftskamerad Gunnar Fischer viel zu früh.

Gunnar war ein ausgesprochen sympathischer, humorvoller und hilfsbereiter Mann, der auch im Privaten die Gutmütigkeit und Vorsicht sowie den Realitätssinn ausstrahlte, die er beruflich vermittelte. Mit ihm konnte man auch glänzend über aktuelle und außerschachliche Themen erörtern und Witze reißen. Dazu pflegte er einen schier unbezwingbaren Optimismus und einen wohltuenden Familiensinn.

Ich hatte in meiner Funktion als Mannschaftsleiter stets seine verbindliche und zuverlässige Art geschätzt, abgesehen davon, dass er einer unserer erfolgreichsten Schachspieler war, der auch wesentlich zu unserem Aufstieg in die 2. Landesklasse und den 4 Klassenerhalten in dieser Liga beigetragen hatte. Mit seinem unerschütterlichen Optimismus frönte er  - selbstverständlich -  dem risiko- und einfallsreichen Kombinationsspiel, das immer wieder von genialen Opfern gespickt zu Siegen für ihn und seine Mannschaften betrug. So krönte er auch im September 2020 seine Letzte Partie mit einem genialen Angriff mit Turmopfer zum Sieg. Stets war es ein besonderer Genuss, an Gunnars Nachbarbrett zu spielen und seine Partien aus nächster Nähe erleben zu dürfen, zumal er für seine Kontrahenten immer ein tröstendes Wort übrig hatte, aber auch mit Stolz Kiebitzen Einblick in seine Partieführung gewährte. Dazu kam, dass er mit seiner leidenschaftlichen und kraftstrotzenden Spielweise die Mannschaftskameraden inspirierte, die Hoffnung auf Mannschaftspunkte nährte und seine Partien zumeist lange ausspielte. So hatte die SGN am 18.09.2016 als Aufsteiger aus der Bezirksliga beim damaligen Absteiger aus der 1. Landesklasse in Crimmitschau anzutreten und vor diesem Gegner gehörigen Respekt an den Tag gelegt, bis Gunnar uns zeigte, wie es geht: Springeropfer auf f7 im 5. Zug und die mit frischem Mut beseelte Neukirchner Acht fuhr in der Folge einen ungefährdeten 6:2-Sieg ein.

Kennen gelernt hatte ich Gunnar beim Ramada-Cup-Turnier in Halle am 11.04.2003, als er noch für Gornsdorf spielte. In den Jahren ab 2009 trafen wir uns regelmäßig als Gäste zu den Duellen im Rahmen der Offenen Neukirchner Meisterschaft, die er in der Saison 2015/16 souverän gewann und ansonsten stets im Vorderfeld abschloss.

Gunnar war ein Meister des Gambits und des schnellen Spiels. Dazu war er ein begeisterter Blitz- und Schnellschachspieler, der der SG Neukirchen bei keinem Turnier dieser Spielart fehlen durfte. Selbst Gegner aus höheren Spielklassen mussten gegen seine rasche Auffassungsgabe und seine Offensivspektakel öfters die Segel streichen. In den Jahren 2016 und 2017 wurde er Sieger der Neukirchner Blitzserie, in den weiteren Jahren verhinderte derartigen Erfolg meist Gunnars Urlaubsplanung, auf Grund der er Turniere verpasste.

Dass Gunnar nun nicht mehr unter uns ist, fühlt sich unwirklich an. Wir waren geschockt über die Nachricht, auch weil man in der Zeit dieser Pandemie es irgendwie nicht glauben kann, keinen Beweis hat und sich nicht aussprechen kann, denn man kann sich nicht treffen. So werden wir uns künftig wohl immer wieder fragen:

    Wo ist der Spieler, der diese begeisternden unorthodoxen Partien spielte?

    Wo ist unser Partner beim Blitzschach?

Wo ist der Schachfreund, der Lutz Gerstenbergs Schach-Quiz vollständig gelöst     hatte?

Wo ist der Spieler, der seine Vereinskameraden zur Chemnitzer Stadtmeisterschaft begleitete und mitspielte?

Wo ist der Mensch, mit dem man auch über ganz andere Dinge lachen und streiten   konnte?                 

    Und wo ist unser Kamerad der ersten Mannschaft von Neukirchen?

    Gunnar, wo bist du?   Du fehlst uns!

Selbstverständlich sind wir in unseren Gedanken bei Gunnars Familienangehörigen und wünschen ihnen von ganzem Herzen viel Kraft, um diesen enormen Verlust zu verkraften.

Mit dem Tod eines geliebten Menschen verliert man vieles,

niemals aber die gemeinsam verbrachte Zeit.

Und von dieser möchten wir keine Sekunde missen.

 

Daniel Erath

im Namen der 1. Mannschaft der SG Neukirchen







Nachruf für Manfred Müller

3.5.1931 – 28.4.2022

Foto: SG Neukirchen / Abt. Schach  3.5.1998

 

Manfred verstarb plötzlich und unerwartet im Alter von fast 91 Jahren. Er war mit Unterbrechung insgesamt 38 Jahre Mitglied im Verein. Eingetreten ist er am 1.3.1972. Er wechslte dann am 30.8.1982 wegen seiner Russischkentnisse zur SDAG Wismut Karl-Marx-Stadt und arbeitete dort als Dolmetscher. Er hat aber nie den Kontakt zu uns abgebrochen. Viele Freundschaftskämpfe zwischen beiden Mannschaften waren hauptsächlich sein Verdienst. Am 1.1.1990 zog es ihn wieder nach Neukirchen, wo er erst die 1. Mannschaft und später die 2. Mannschaft verstärkte.

282 Punktspiele absolvierte er für Neukirchen, davon gewann er 75-mal, speilte 117-mal Remis, hatte 60 Niederlagen und nahm an 30 Turnieren teil.

Am 30.6.2017 meldete sich Manfred krankheitsbedingt vom aktiven Schach ab. Dr. Wolfgang Uhlig und Ulrich Popp versorgten ihn danach weiterhin mit den aktuellen Turnier- und Rundenberichten.

Wir verlieren in ihm einen guten Schachspieler und guten Freund. Wir werden sein Andenken im Verein pflegen und bewahren!

 

14.5.2022 UPo.
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Nachruf auf unseren Schachfreund Karl-Heinz Lange

 

Am 01.12.2022 verstarb im Alter von 66 Jahren völlig überraschend unser Schachfreund Karl-Heinz Lange. Mit ihm verlieren wir einen guten und erfolgreichen Schachspieler und einen vielseitig engagierten und ehrgeizigen Mitstreiter nicht nur in Schachfragen. Als 24-jähriger aufstrebender Schachspieler trat Karl-Heinz zum 01.10.1980 in die Schach-Sektion der SG Neukirchen ein, empfahl sich auch für die 1. Mannschaft und spielte sehr erfolgreich. Für ihn, der im benachbarten Pfaffenhain wohnte, war die SGN der Heimatverein, dem er stets die Treue hielt und den er über 42 Jahre in insgesamt 299 Pflichtspielen vertrat, von denen er 119 gewann, 95 remisierte und nur 85 verlor. Ebenso repräsentierte er bei 44 Teilnahmen an Turnieren die Neukirchner Farben. Karl-Heinz war ein einfallsreicher, unorthodox und riskant spielender,  unberechenbarer Kontrahent für jeden Gegner. Als Mannschaftskameraden durften wir uns oft über schnelle Siege freuen, mit denen er seine Mannschaften früh in Führung brachte. Intern stellte er seine Fähigkeiten in der Neukirchner Meisterschaft immer wieder mit Überraschungserfolgen unter Beweis. Gerade seine Partien am 8. Brett der 1. Mannschaft strotzten vor Selbstvertrauen und hätten mit ihren trickreichen Angriffskombinationen nicht nur Siegpunkte, sondern auch Schönheitspreise verdient gehabt.

Darüber hinaus zeichnete sich Karl-Heinz durch sein straffes Organisationstalent aus. Des Öfteren leitete er souverän und transparent die Offene Neukirchner Meisterschaft oder vereinsinterne Turniere. Über Jahre hinweg war er für die DWZ-Auswertung der Turniere im Chemnitzer und sächsischen Bereich zuständig und kannte sich auch in Regelfragen und im Schiedsrichterwesen überaus gut aus. Nie war Karl-Heinz in diesen Bereichen um eine Antwort, einen Ratschlag oder einen Verbesserungsvorschlag verlegen. Für seine herausragenden Leistungen und sein ausdauerndes Engagement wurde Karl-Heinz 2004 mit der bronzenen und 2022 mit der silbernen Ehrennadel des Schachverbands Sachsen geehrt, nachdem er schon 1996 mit der Ehrennadel des Deutschen Fernschachbundes ausgezeichnet worden war.

Karl-Heinz 2. Liebe galt dem Pferdesport. So war er im Rahmen der Turniere des Sächsischen Pferdesportverbandes als Meldestellenleiter tätig, was besonders im Herbst zu Terminkollisionen mit Schachwettkämpfen führen konnte. Als freier Mitarbeiter bei der Freien Presse lieferte er in seinen Disziplinen beständig Berichte über Wettbewerbe. „Kurzes von Lange“ war seine Rubrik, die gut zu seinem verschmitzten, trockenen Humor und seiner problemorientierten, pragmatischen Herangehensweise passte und die Leser mit allerlei Wissenswertem über Pferde auf der Rennbahn wie auf dem Schachbrett versorgte.

Bei all dem vielseitigen Engagement fand er immer Wege, sich in unsere Gemeinschaft einzubringen und selbst alltägliche Fragen zu diskutieren, ohne dabei viel von seinen außersportlichen Lebensbereichen preis zu geben. So war selbst den Schachfreunden bis zuletzt seine schwere und tödliche Erkrankung nicht bekannt gewesen. Karl-Heinz, der stets bereit war, anderen bei der Lösung ihrer Probleme behilflich zu sein,  wollte seine Schach- und Reitsportfreunde nicht mit diesem seinem letzten Problem belasten.

Am 16.12.2022 wurde unser Karl-Heinz auf dem Friedhof in Leukersdorf beigesetzt. Unser Mitgefühl gilt selbstverständlich auch seinen Angehörigen. Wir wünschen ihnen viel Kraft, um diesen schweren Verlust zu verwinden. Karl-Heinz, du bist einer von uns und wirst immer einer von uns bleiben. Wir werden deiner stets gedenken. (Mannschaftsleiter Daniel Erath im Namen der SG Neukirchen)

 






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